Schon früh am Morgen haben sich die ersten Kinderaugen geöffnet. Doch erst richtig wach wurden wir alle aber beim Morgensport. Ob «Jäger, Spatz, Mücke», dem Blinzelspiel oder «Chum mit, gang wäg», jeder freute sich im Anschluss auf ein Frühstück.

Das WC geputzt, die Küche sauber und unser Rittersaal abgetischt lauschten wir wieder unserem Theater.  Martin Luther erzählte von seinen Abenteuern und Erfahrungen die er rund um das Kloster gemacht hat. Wir hörten gespannt zu, wie Martin seine Ängste überwunden hat.

Unser Können haben wir anschliessend an verschiedenen Posten zeigen können, vom Handstand bis zum Malen. Alle freuten sich auf einen leckeren Znüni, der den Postenlauf vollendete.

Wir genossen den feinen Zmittag und tankten Energie für das Nachmittagsprogramm auf. Danach suchten alle in Gruppen als Ritter ihr Pferd, welches sie für den Weg als Unterstützung für eine Schatzsuche brauchten. Wir mussten sechs Posten finden und lösen, die für die Ausrüstung der Ritter dienten.

Gesattelt und top ausgerüstet machten wir uns auf den Weg, den Schatz zu finden. Mit Hilfe eines riesigen Leiterlispiels konnten wir uns an den Ort des Schatzes rantasten. Schlussendlich landeten wir im Wald um den Schatz zu finden, den wir nach langem Suchen endlich entdeckten. In dem Schatz befanden sich Bananen und Brügeli, aus denen wir eine Schoggibanane machen konnten und diese genüsslich verspeisten. Mit vollem Energietank liefen wir zurück ins Lagerhaus.

Danach machten wir Stempel aus Kartoffeln, welche wir auf die Tischdecken druckten, die wir am letzten Tag brauchen werden. Die andere Gruppe stellte Druckrollen her, mit denen wir die Ränder verzierten.

Nach dem Abendessen hatten wir einen Burgfräulein- und Ritterabend. Die Burgfräuleins machten Haarbänder und erfanden einen Tanz, den sie danach den anderen vorführten. Die Ritter bastelten Schwerter und lernten damit umzugehen. Nach dem Abschlussritual gingen alle müde ins Bett und liessen den Abend ausklingen.

(c) to Lea Weber und Manuela Öttli